Aktuelles

Der systematische Blick über den Tellerrand – Abschluss des Forschungsprojektes zur sozial- und stadträumlichen Einbettung innerstädtischer Neubauquartiere

In welcher Weise sind innerstädtische Wohnquartiere in ihre Umgebung eingebettet? Wie lassen sich diese Bezüge stärken, sodass Mehrwerte für die ansässige Bevölkerung und für die Gesamtstadt erzielt werden? Welche Faktoren sind diesbezüglich bei der Beteiligung von BürgerInnen zu beachten?

Diese Fragen standen im Zentrum unseres Forschungsprojektes zum Thema „Neubauquartiere im Bestand:  Schnittstellen und Nutzeneffekte für die Umgebung“.

Anhand von Fallbeispielen aus dem geförderten Wohnungsneubau in Wien wurden Ansätze untersucht, die neue Wohnquartiere systematisch mit ihrem sozialräumlichen Umfeld vernetzen.

Die Beispiele zeigen auf, wie Nutzeneffekte für die Umgebung durch eine gezielte Verschränkung stadt- und sozialräumlicher Ansätze in unterschiedlichen Planungsphasen forciert werden können.

Am 19.11.2019 hat im Tech Gate Vienna wieder der Workshop der Wiener Wohnbauforschung stattgefunden. Unseren Beitrag zum Thema „Neubauquartiere im Bestand – Schnittstellen und Nutzeneffekte für die Umgebung“ finden Sie unter folgendem Link:

https://www.wohnbauforschung.at/index.php?id=485

Der Projektbericht steht unter folgendem Link zum Download bereit:

https://www.wohnbauforschung.at/index.php?id=487

Der Mehrwert von Kooperation und Interdisziplinarität im Hinblick auf die Planung nachhaltiger Quartiere – kooperativer Planungsprozess „Quadrant St. Pölten“

Die Niederösterreichische Immobilien Development GmbH (NID) hat für die künftige Entwicklung des Areals „Quadrant“ in St. Pölten einen vorgeschalteten kooperativen Planungsprozess durchgeführt. Unser Büro wurde mit der Konzeption und Abwicklung dieses Verfahrens betraut. In einem kooperativen Prozess mit vier Planungsbüros und externen BeraterInnen aus den Bereichen Freiraum, Verkehr und Stadtentwicklung wurden dabei städtebauliche, freiraumplanerische und architektonische Grundlagen für eine qualitätsvolle und nachhaltige Entwicklung des stadtentwicklungspolitisch bedeutsamen Gebietes erarbeitet.

Das demographische Bild einer Stadt – der Demografie-Monitor für Gemeinden

Die Atmosphäre von Städten oder Gemeinden erschließt sich über Erlebnisse und Wahrnehmungen auf Plätzen, in Parkanlagen und im Straßenraum. Im Zuge von Alltagsbeobachtungen stellen sich oft Fragen, wie „Werden wir älter?“, „Wo sind die Jugendlichen?, „Gibt es weniger Kinder als früher?“, „Gibt es immer mehr Arztpraxen und Therapieräume?“?

Der „Demografie-Monitor“ basiert auf der Idee, anhand offizieller Zahlen und Statistiken auf Ebene der Gesamtstadt und auf Stadtteilebene einen Überblick über die Sozialstruktur der Wohn-bevölkerung von Gemeinden zu erhalten.

Für die Stadtgemeinde Mödling hat unser Büro erstmals ausgewählte Indikatoren zur Lebensphase und -lage der BewohnerInnen auf kleinräumiger Ebene dargestellt. Dazu haben wir Registerdaten der Statistik Austria, also Datenbestände verschiedener Verwaltungsstellen in einem einheitlichen Datensatz gebündelt und kartografisch dargestellt.

Auf Basis ausgewählter Indikatoren können sozialräumliche Entwicklungen systematisch beobachtet und hinsichtlich ihrer Anforderungen an unterschiedliche Bereiche der Kommunalpolitik ausgewertet werden.

Allgemeine gesellschaftliche Trends, die häufig mit abstrakten Begriffen wie „demographischer Wandel“, „Flexi­bilisierung“, „Pluralisierung“ und „Singularisierung“ bezeichnet werden, können damit für Städte und Gemeinden auf Sprengelebene anschaulich gemacht werden.

Diese Form der Sozialstrukturanalyse liefert aber auch eine Grundlage für kommunale Strategie­entwicklungen in den Bereichen „Wohnen“, „Arbeiten“, „Mobilität“, „Kinderbetreuung“, „Schulen und Bildung“, „Kultur- und Freizeit“, „Gesundheitseinrichtungen“, „Freiräume und öffentliche Räume“ sowie „Stadtmarketing“. Denn die Daten über die Lebensbedingungen in den Bereichen Wohnen, Arbeiten, Familien- und Haushaltsstruktur geben nicht nur Hinweise auf spezifische Lebensstile und Milieus, sondern aus ihnen lassen sich auch kurz-, mittel- und langfristige Handlungs­bedarfe für verschiedene Aufgaben der Stadt- bzw. Gemeindepolitik (z. B. in Bereichen der Gemeindeentwicklung und der sozialen Infrastruktur) ableiten.

„Was ist ein gutes Quartier?“ – Zur Methodik einer soziologischen Beratung für die Quartiersentwicklung im „Mühlbachquartier“ (im Auftrag der Gemeinnützigen Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft Alpenland)

Die Eckpunkte einer Quartiersentwicklung aus soziologischer Perspektive waren Gegenstand eines Beratungsprojektes für die Gemeinnützige Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft Alpenland.

Dabei wurden Ansatzpunkte aufgezeigt, um den Quartierscharakter eines neuen Wohn­gebietes in St. Pölten zu forcieren, der auf der Identifikation mit dem Quartier, dem Austausch unter BewohnerInnen sowie auf Gemeinsinn und Wertschätzung gründet.

Die Empfehlungen basieren auf einer integrierten Sichtweise der Ebenen „strukturell-räumliche Voraussetzungen“, „Imagebildung“, „Nutzung und Organisation gemeinschaftlicher Flächen und Einrichtungen“ sowie „Anforderungen an die soziale Begleitung“.

Die – für das Projekt entwickelte Methodik – umfasst die Spezifikation der gemeinsamen Entwicklungsidee, des städtebaulichen Leitbildes und der „imaginierten BewohnerInnen“ des Quartiers, die Analyse der Vernetzung und Einbettung des Quartiers in die Umgebung (Zugänge, Anbindungen, Passagen, Weiterführungen und Brüche), des angestrebten Image der Neubauquartiers in medialen Darstellungen und in Selbstinszenierungen der BewohnerInnen (soziale Medien), sowie Visualisierungen zur Steuerung der Image- und Markenbildung.

Auf Prozessebene wurden Anforderungen an die Wohnungsbelegung, die Begleitung in der Besiedelungs- bzw. Einwohnphase und Unterstützung der Selbstorganisation der BewohnerInnen sowie die Einbettung in laufende Verwaltungs- und Bewirtschaftungsprozesse definiert.

Auf dieser Grundlage wurden die konzipierten Quartiersangebote hinsichtlich der Kriterien „Abbau von Kommunikationsbarrieren“, „Räume für Kommunikation“, „Vermittlung von Kontakten“ und „Übertragung von Verantwortlichkeiten – Befähigung zur Selbstorganisation“ überprüft und weiterentwickelt.

Sozialer Wandel und Wohnen: gesellschaftliche Veränderungen und Anforderungen an die Wohnraumversorgung im Spiegel von Sekundärdaten – die Entwicklung eines Analyserasters

Wohnen erfüllt nicht nur grundlegende menschliche Bedürfnisse nach Schutz und Erhaltung, sondern auch nach sozialem Austausch und persönlicher Entfaltung. Wohnverhältnisse und Wohnbedürfnisse unterliegen aber auch gesellschaftlichen und familienzyklischen Veränderungen.

Eine Antwort auf die Frage, wie gesellschaftliche Veränderungen die Funktionen des modernen Wohnens beeinflussen, liefert der Klassiker der Soziologen und Stadtforscher Hartmut Häußermann und Walter Siebel, der 1996 unter dem Titel „Soziologie des Wohnens“ im Juventa Verlag erschienen ist.

Die Autoren argumentieren in diesem Standardwerk, dass sich im Zuge der Industrialisierung und Modernisierung spezifische Funktionen des Wohnens herausgebildet haben, darunter die Familie als „soziale Einheit des Wohnens“, der Wohnraum als „Gegenpol“ zur Erwerbsarbeit, die Wohnung als Ort der „Selbstdarstellung und Selbstverwirklichung“ und die Wohnung als „Gegenort zur Öffentlichkeit“. Anhand einer Sekundäranalyse statistischer Daten (Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung, European Working Conditions Survey, European Social Survey u.a.) und auf Basis einer Literaturanalyse zu virtuellen Gemeinschaften können wir die Pluralisierung von Lebensformen, die Entgrenzung von Erwerbsarbeit, die Individualisierung und den Medienkonsum konkret im Hinblick auf ihre Aus­wirkungen auf das Wohnen analysieren und auf dieser Basis Schlussfolgerungen für die Wohnraumversorgung, die Wohnqualität und Beschaffenheit zukunftsfähiger Wohnumgebungen ableiten.

(Quelle: http://www.wohnbauforschung.at)

Am 16.11.2017 hat im Kuppelsaal der TU Wien wieder der Workshop der Wiener Wohnbauforschung stattgefunden.
Unseren Beitrag zum Thema „Stadtregionale Kooperationen – am Beispiel Wien-Süd“ finden Sie unter folgendem Link:
Präsentation zum Thema „Stadtregionale Kooperationen“

11.11.2017

(Quelle: http://www.noe.gv.at)

Am 9.11.2017 fand im Schloss Grafenegg/NÖ der Impulstag der NÖ Wohnbauforschung statt.
Thema unseres Forschungsbeitrages war die Nachverdichtung in historischen Ortskernen unter dem besonderen Aspekt des Ortsbildschutzes. Dieses für NÖ wichtige Thema – insbesondere im südlichen Wiener Umland – stellt eine besondere Herausforderung für Gemeinden und Akteure für die Zukunft dar. Der Endbericht zum Forschungsprojekt, welcher diesbezüglich auch als Leitfaden verstanden werden kann, kann auf den Seiten der NÖ Landesregierung unter folgendem Link heruntergeladen werden:
Endbericht „Nachverdichtung in historischen Ortskernen unter dem Aspekt des Ortsbildschutzes“

1.12.2016

(Quelle: http://www.wohnbauforschung.at)

Am 3.11.2016 hat im Kuppelsaal der TU Wien wieder der Workshop der Wiener Wohnbauforschung stattgefunden.
Unseren Beitrag zum Thema „Sicherheit und Wohnqualität“ – in Zusammenarbeit mit dem wohnfonds_wien – finden Sie unter folgendem Link:
Präsentation zum Thema „Sicherheit und Wohnqualität“
Das Wohnbauforhschungsheft Nr. 4 der Wiener Wohnbauforschung ist hier zum Nachlesen:
Wohnbauforschungsheft Nr. 4

29.11.2016

Mit 7. Juli 2016 wurde vom NÖ Landtag die ROG-Novelle LGBl. Nr. 63/2016 beschlossen, die aktuelle Fasssung des NÖ Raumordnungsgesetzes findet sich unter:

NÖ Raumordnungsgesetz 2014

8.8. 2016

Das Land NÖ hat einen Leitfaden zur Einführung einer „Flächenmanagement-Datenbank“ erstellt:

NÖ Flächenmanagement-Datenbank

Dieser Leitfaden stellt einen „zentralen Baustein eines neuen Flächenmanagement-Ansatzes des Landes“ dar, der unter dem Motto ‚Innen vor Außen‘ subsummiert werden kann.

8.6.2016

Mit 21. April 2016 wurde vom NÖ Landtag die Bauordnungsnovelle LGBl. Nr. 37/2016 beschlossen, die aktuelle Fasssung der NÖ Bauordnung findet sich unter:

NÖ Bauordnung 2014 LGBl. Nr. 37/2016 (rechtskräftig seit 8.6.2016)

7.9.2015

Das Land NÖ plant die Novellierung des NÖ Naturschutzgesetzes 2000 und die Aufhebung des NÖ Höhlenschutzgesetzes
Näheres hier auf den Seiten des Landes NÖ …

4.9.2015

Als raumordnungsrelevante Gesetzesmaterien sind unter anderem folgende Landesgesetze novelliert worden:

NÖ Straßengesetz LGBl. Nr. 57/2015 (kundgemacht am 8.6.2015)

NÖ Kleingartengesetz LGBl. Nr. 68/2015 (kundgemacht am 24.7.2015)

NÖ Jagdgesetz LGBl. Nr. 84/2015 (kundgemacht am 26.8.2015)

5.4.2015

Für registrierte Kunden ist ab jetzt nach erfolgreichem Login im Kundenbereich eine Upload-Möglichkeit für Dateien bis zu einer Grösse von 100 MB eingerichtet! Bei Fragen können Sie uns jederzeit kontaktieren.

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1.2.2015

Mit 1.2 2015 sind folgende Gesetzesnovellen in Kraft getreten:
NÖ Raumordnungsgesetz 2014
NÖ Bauordnung 2014
NÖ Bautechnikverordnung 2014
Im gleichen Zuge tritt das NÖ Spielplatzgesetz außer Kraft.